Wefa-Posaunenchor feiert Jubiläum

Zwei Jahrzehnte blechernes Gotteslob
Seit 20 Jahren gibt es den Posaunenchor unserer Werkstatt in Eisfeld. Grund genug, diesen Geburtstag lautstark und wohlklingend zu feiern.
Eisfeld – „Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum, lobet ihn in der Feste seiner Macht! Lobet ihn für seine Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen!“ So steht es bereits im Buch der Bücher. In Psalm 150,1-3 sind ausdrücklich die Posaunen erwähnt, mit denen der Herr gepriesen werden soll. Und genau das tun die Bläser des Posaunenchores der Wefa Eisfeld seit zwei Jahrzehnten. Zusammen mit dem Posaunenchor der Kirchgemeinde Eisfeld, der zeitgleich seinen 70. Geburtstag feierte, hielten sie einen Festgottesdienst in der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche – selbstverständlich zu Gottes Lob und auch zu ihren eigenen Ehren. Eingeladen hatten sie sich Bläserkollegen aus Schalkau, Hildburghausen, Zella-Mehlis, Sonneberg und Leinefelde, um mit ihnen gemeinsam die Jubiläen zu begehen.
Partnerschaftlich verbunden sind sich die beiden Chöre schon seit Jahren, musizieren gemeinsam oder helfen sich gegenseitig aus. Und viele Veranstaltungen im gesamten Landkreis und in der Stadt Eisfeld wären ohne die musikalische Unterstützung der beiden Posaunenchöre nicht mehr denkbar. So gratulierte denn auch Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor in seinem Grußwort: „Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit – das sind wichtige Tugenden in der Posaunenarbeit. Im Posaunenchor der Wefa Eisfeld wird Gemeinschaft gelebt. Ich wünsche dem Chor für die Zukunft auch weiterhin alles Gute und viel Freude beim Musizieren“, so das Stadtoberhaupt.
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Wefa sucht den Superstar
Eisfeld – Vertreter aus all unseren Werkstätten haben sich zu einem Talentwettbewerb in der Werkstatt Eisfeld getroffen. Zu Gast waren ebenfalls Beschäftigte aus der Wefa Seßlach. Ob zu zweit oder solo, ob mit instrumentaler Live-Begleitung oder vom Band, ob Gesang, Tanz oder selbst verfasste Verwechslungsgeschichten: Alle Darbietungsformen waren erlaubt, und jeder Beschäftigte hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Vielfältig war auch die Zusammenstellung der Künstler, deren Lieder auf die Bühne gebracht wurden. Von Andreas Gabalier über Heino, Kerstin Ott und Peter Maffay, Michelle und Helene Fischer bis hin zur Kelly Family und selbst geschriebenen Liedern war so ziemlich alles vertreten, was das deutschsprachige und internationale Musikarsenal so zu bieten hat. Rund 25 Beschäftigte sorgten während des Talentwettbewerbs für ein umfang- und abwechslungsreiches Programm, wobei jeder einzelne Auftritt mit großem Applaus entsprechend honoriert wurde, gehört doch eine Portion Mut dazu, sich mit seinen Talenten einem Publikum zu präsentieren. Verlierer gab es selbstverständlich nicht bei der diesjährigen Suche nach dem Wefa-Superstar, alle Künstler glänzten mit guten und sehr guten Leistungen und feilen schon jetzt an ihren Auftritten im kommenden Jahr.
Endlich wieder volles Haus

Begegnungen auf dem Roten Hügel
Hildburghausen – Feierlich und voller Freude haben die Mitarbeiter und Beschäftigten unserer Wefa in Hildburghausen ihren Tag der Begegnung eröffnet. Nach all den pandemiebedingten Entbehrungen in den vergangenen zwei Jahren – nicht zuletzt auf zwischenmenschlicher Ebene – freuten sich alle sehr auf ihre Besucher und Gäste auf dem Roten Hügel. Gruppenleiter Tino Staffel stimmte die anwesenden Beschäftigten und Kollegen, Angehörigen und Freunde musikalisch auf die Veranstaltung ein, die mit der Ehrung all jener Beschäftigten begann, die zehn, 15, 20, 25 und 30 Jahre in der Wefa Hildburghausen tätig sind. Im Beisein von Angehörigen und Freunden nahmen sie eine Urkunde, Blumen und ein Foto entgegen – ein kleines Dankeschön und eine Würdigung ihrer wertvollen Arbeit. Die jeweiligen Gruppenleiter hielten die Laudatio auf die Geehrten, bevor die Mitglieder des Werkstattrates und Gesamtwerkstattleiter Steffen Breitung gratulierten.
Den lautstarken Startschuss für die Öffentlichkeit gaben die Trommler der hauseigenen Trommelgruppe: die Wefa Happy Drummers unter der Leitung von Thomas Kirchner von der Kreismusikschule. Dank dieses schon traditionellen Empfangs war allen klar: Jetzt geht es endlich los. Nach der Begrüßung durch die Werkstattratsvorsitzende Kerstin Wilhelm und Wefa-Leiter Steffen Breitung überreichte Physiotherapeutin Martina Wiener je einen 300-Euro-Scheck an Breitung für die Wefa und an Heiko Wendel, Schulleiter der Förderschule „Albert Schweitzer“, die sich ebenfalls in Trägerschaft des Diakoniewerkes Sonneberg-Hildburghausen/Eisfeld befindet. Anlass für diese Spenden war das 30-jährige Jubiläum ihrer Praxis für Physiotherapie Wiener, die gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen seit vielen Jahren die Wefa-Beschäftigten in Hildburghausen mit ihren physiotherapeutischen Angeboten unterstützt. „Ob nun Einzelrezepte, Rückenschule oder Entspannungskurse für Gruppen: Wir danken Frau Wiener und ihrem Team herzlich für ihre professionelle Arbeit und die enge und überaus kooperative Zusammenarbeit sowie für diese Spende“, sagt Verena Müller vom begleitenden Dienst der Wefa im Namen aller Beschäftigten.
Hochbeet ertragreich gepflegt

Selbst gezogen, selbst verspeist
Sonneberg – Im Rahmen ihres Projekts „Natur- und Umweltschutz“ haben die Beschäftigten unserer Sonneberger Werkstatt gemeinsam mit ihren Gruppenleitern bereits im Frühjahr das werkstatteigene Hochbeet mit allerlei leckeren Saaten bestückt.
Ganz vorne mit dabei

Wefa mischt mit
Hildburghausen – Beim diesjährigen großen Festumzug des Theresienfestes waren die Beschäftigten unserer Werkstatt in Hildburghausen ganz vorne mit dabei. Als Partner zahlreicher Industriebetriebe in der Region und Landschaftspfleger vieler Grünanlagen in Stadt und Land ließen sie es sich nicht nehmen, Teil der Jubiläumsveranstaltung zu sein. Darüber hinaus sorgt die Hauswirtschaftsgruppe stets für die beste Verpflegung, und die „Wefa-Bienen“ machen den besten Honig weit und breit. Nicht zuletzt sind die Wefa-Beschäftigten als Bewohner der Stadt Hildburghausen eng mit ihrer Heimat verbunden. Ein voller Erfolg auf ganzer Linie. Schon jetzt freuen sie sich aufs kommende Jahr und das nächste Theresienfest.
Endlich wieder alle gemeinsam

Einer für alle, alle für Einen
Sonneberg – Endlich haben die Beschäftigten unserer Wefa Sonneberg mit ihren Kollegen aus der Reha-Werkstatt für psychisch-erkrankte Menschen in Oberlind und aus der benachbarten Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen wieder gemeinsam ein Sommerfest feiern können. Pandemiebedingt war dies in den vergangenen zwei Jahren so nicht möglich, nur einrichtungs- und gruppenbezogen verabschiedeten sie sich von der ersten Jahreshälfte und begrüßten die lang ersehnte und wohlverdiente Urlaubszeit.
Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und einem lauen Lüftchen trafen sich alle auf dem Gelände der Werkstatt in Köppelsdorf. Gespannt warteten sie auf das farbenfrohe Programm, das dieses Mal unter dem Motto „Regenbogen – Miteinander geht es besser“ stand. Unterstützt wurden die Akteure der Wefa und Reha-Werkstatt von Tina Lenk aus dem Diakonat des evangelischen Kirchenkreises Sonneberg, die für die Begrüßung, eine kurze Predigt sowie für die Fürbitten und den abschließenden Segen verantwortlich war.
Gleich zu Anfang stand der titelgebende Regenbogen im Mittelpunkt des Anspiels, das die Beschäftigten ihren Kollegen darboten, zum besseren Erkennen und Verständnis mit farbigen Bändern ausgestattet. Ein Streitgespräch unter den einzelnen Farben des Regenbogens entfachte sich, hielt sich doch jede Farbe für die Beste, die Wichtigste, die Nützlichste oder Beliebteste. Ein lauter Zwist brach aus zwischen Grün, Hellblau, Orange, Lila, Gelb, Rot und Blau. Dabei bemerkten sie nicht, wie sich der Himmel verdunkelte, es zu grollen begann und es plötzlich blitzte und donnerte. Ein wahres Donnerwetter mit dicken Regentropfen brach über die Farben herein, und der Regen sprach zu ihnen: „Wisst ihr nicht, dass ihr alle einzigartig seid und etwas ganz Besonderes? Reicht euch die Hände und kommt zu mir!“ Die Farben taten wie geheißen und – ein Regenbogen entstand, das Zeichen für Hoffnung und Versöhnung.
Afrika mit allen Sinnen erleben

Einmal um die ganze Welt
Eisfeld – Sechs Wochen lang haben sich die Beschäftigten unserer Tagesförderstätte (TF) für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Eisfeld mit dem Kontinent Afrika beschäftigt und sind dafür auf eine – virtuelle und geistige – Reise gegangen. Dabei haben sie Land und Leute, Traditionen, Flora und Fauna sowie die unterschiedlichen Stämme kennengelernt, die auf dem Kontinent in den verschiedenen Staaten zu finden sind.
Ausführlich haben sie sich mit der Geografie auseinandergesetzt und Wüsten und Regenwald kennengelernt. Dazu hatten sie eine Karte zum Befühlen selbst gestaltet und einen Parcours angelegt, auf dem sie Afrika mit den Füßen durchquerten und die unterschiedliche Beschaffenheit des afrikanischen Bodens erfühlten, wie zum Beispiel Sand, Steine, Stroh, Blätter, Moos und nasse Tücher als Nil.
Entspannt in den Urlaub

Gemütlich in die Urlaubszeit
Sonneberg – Mit einem kleinen, aber feinen Sommerfest haben sich die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Sonneberg vom zurückliegenden Arbeitsjahr verabschiedet und die Urlaubszeit begrüßt, und auch Gäste waren herzlich willkommen. So ließen sich die Werkstattleitung, die begleitenden Dienste der Wefa und Reha-Werkstatt sowie die Wohnheimleitung die leckeren Bratwürste und den selbstgemachten Kartoffelsalat nicht entgehen. Bei sommerlichen Temperaturen und zu fröhlicher Musik vom Band machten es sich alle vor der Einrichtung gemütlich und genossen im wohligen Schatten ihr Beisammensein. Mit frischem Kuchen, Tee und Kaffee ließen sie das Sommerfest ausklingen und freuten sich schon sehr auf ein paar freie Tage.
Doppelter Grund zum Feiern

Wefa Eisfeld jubelt beim Kuhschwanzfest
Eisfeld – Das diesjährige Kuhschwanzfest in Eisfeld war in zweierlei Hinsicht ein ganz besonderes: Zum einen konnte es nach zweijähriger pandemiebedingter Pause endlich wieder überhaupt stattfinden; zum anderen feierten die Beschäftigten und Mitarbeiter der Wefa Eisfeld das 30-jährige Bestehen ihrer Einrichtung. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlich blauem Himmel ließen sie es sich nicht nehmen, dem Festumzug beizuwohnen, aktiv an dem inzwischen 414. Kuhschwanzfest teilzunehmen und ein Tänzchen mit Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor zu wagen.
Spende dank Vereinsauflösung

Große Freude auf dem Roten Hügel
Hildburghausen – Ein großes Dankeschön sagen die Beschäftigten der Wefa in Hildburghausen an Peter Wiederra und Dietmar Heck vom einstigen Altkarnevalistenverein Hildburghausen. Mit Auflösung des Vereins erfolgte ebenfalls die Kontolöschung mit einem Restbetrag von 360,05 Euro. Kurzerhand entschlossen sich die ehemaligen Vereinsmitglieder, diesen Betrag an die Wefa Hildburghausen zu spenden. Wiederra und Heck brachten den symbolischen Scheck persönlich bei den Beschäftigten auf dem Roten Hügel vorbei, worüber sich alle sehr freuten. Nun überlegt der Werkstattrat intensiv, wofür das Geld verwendet werden soll.
TF-Beschäftigte retten Wildbienen

Lohnender Einsatz für Wildbienen
Sonneberg – Auch die Beschäftigten der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen (TFS) in Sonneberg beteiligen sich ausführlich an dem Projekt „Natur- und Umweltschutz“ der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) Sonneberg. Bereits seit drei Jahren widmen sie sich gemeinsam mit ihren Bezugsfachkräften Franziska Schubart und Justin Wittmann unter anderem dem Thema Wildbienen und dem Schutz der Artenvielfalt. Unter Berücksichtigung des tagesstrukturierenden Angebotes und der ganzheitlichen Förderung entsprechend ihrer individuellen Bedarfe, Bedürfnisse und Fähigkeiten lernten die Beschäftigten zunächst die theoretischen Grundlagen kennen und warum es so wichtig ist, Wildbienen und deren Lebensraum zu schützen, zu bewahren und im besten Fall zu fördern. Hierbei konzentrierten sich Wittmann und Schubart auf verschiedene Bildungsbereiche und besuchten gemeinsam mit den Beschäftigten die Sonneberger Bibliothek, um sich entsprechende Literatur zum Thema auszuleihen. Auch eine Bildungsfahrt zum Kloster Banz organisierten die beiden Fachkräfte, um sich dort im frei zugänglichen Bienenhaus die fleißigen Insekten hinter Glas anzuschauen.
Im Rahmen des Angebotes zur Arbeitsteilhabe bauten Wittmann und Schubart gemeinsam mit den Beschäftigten nach und nach an einem Insektenhotel, das inzwischen seinen Platz auf der Außenanlage der Tagesförderstätte gefunden hat. Entsprechend ihrer Fähig- und Fertigkeiten arbeiteten sie individuell mit den dazugehörigen Werkzeugen wie Schleifpapier, Akkuschrauber und Säge, lernten einiges dazu und bauten vorhandene Fähigkeiten weiter aus. Jeder in seinem Tempo und nach seinen Vorlieben. Mit tatkräftiger Unterstützung durch ihre Bezugsfachkräfte kümmerten sie sich außerdem selbst um den Lebensraum für die fleißigen Bienchen und pflanzten Obstbäume, Beerensträucher und besonders bienenfreundliche Blumen. Schon im vergangenen Herbst ernteten sie gemeinsam erste Äpfel und Beeren.