Frühstück für den guten Zweck

Hildburghausen – Mit einer ganz besonderen Aktion haben die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) in Hildburghausen Spenden für die Ukraine gesammelt. Die Idee dazu hatten Gruppenleiterin Liane Scheller und Hauswirtschaftsleiterin Barbara Weigelt, die kurzerhand die Aktion „Bunter Teller für den Frieden“ ins Leben riefen und die Beschäftigten tatkräftig unterstützten.
Schon seit geraumer Zeit ist die Wefa Hildburghausen Annahmestelle für Sachspenden, mit denen das Diakoniewerk Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld die Spendenaktion des Vereins ukrainischer Landsleute in Erfurt unterstützt. Zusätzlich dazu wollten die Beschäftigten ihren Beitrag leisten und waren von der Idee des bunten Tellers hellauf begeistert. Los ging es mit einer gemeinsamen Andacht im Freien bei strahlendem Sonnenschein und mit dem amtierenden Superintendenten Hartwig Dede, der darauf hinwies, dass man auch in den schwierigsten Situationen auf Gottes Gegenwart und Hilfe vertrauen könne. Beschäftigte und Mitarbeiter beteten gemeinsam für den Frieden. Gruppenleiter Tino Staffel unterstützte die Andacht musikalisch mit dem passenden Lied „Suche Frieden und jage ihm nach“.

Im Anschluss gab es ein reichhaltiges Frühstück für den üblichen Preis von 3,40 Euro, das die Hauswirtschaft vorbereitet hatte. Dank der freundlichen Unterstützung durch den Party-Service Muffel aus Heubach und die Bäckerei Schneider konnte pro Teller 1,40 Euro als Spende eingenommen werden. Zusätzlich gaben viele noch mehr Geld in die Spendenbox, so dass zum Feierabend stolze 338,35 Euro gezählt wurden. Dieses Geld soll an den Sonneberger Fotografen Carl-Heinz Zitzmann übergeben werden, der sich seit vielen Jahren für einen Kindergarten in einem kleinen Dorf in der Nähe von Kiew engagiert. Damit wollen die Wefa-Beschäftigten die Kinder vor Ort unterstützen und zeigen, dass sie mit ihnen trotz der Entfernung verbunden sind. Zitzmann sammelt seit vielen Jahren Geld- und Sachspenden und ist in dem kleinen ukrainischen Dorf fast schon zu Hause. So konnten beispielsweise zahlreiche Elektrogeräte in der Vergangenheit angeschafft und das Spielzeugsammelsurium um ein Vielfaches vergrößert werden. Der Lohn für die lange Fahrt in die Ukraine: schallendes Kinderlachen und leuchtende Kinderaugen. Und auch die Spenden aus der Hildburghäuser Wefa und das bewundernswerte Engagement der Beschäftigten, die oft selbst nicht viel Geld zur Verfügung haben und dennoch gespendet haben, wird den Kindern in dem ukrainischen 500-Seelen-Dorf ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

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