Einmal um die ganze Welt

Eisfeld – Sechs Wochen lang haben sich die Beschäftigten unserer Tagesförderstätte (TF) für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Eisfeld mit dem Kontinent Afrika beschäftigt und sind dafür auf eine – virtuelle und geistige – Reise gegangen. Dabei haben sie Land und Leute, Traditionen, Flora und Fauna sowie die unterschiedlichen Stämme kennengelernt, die auf dem Kontinent in den verschiedenen Staaten zu finden sind.
Ausführlich haben sie sich mit der Geografie auseinandergesetzt und Wüsten und Regenwald kennengelernt. Dazu hatten sie eine Karte zum Befühlen selbst gestaltet und einen Parcours angelegt, auf dem sie Afrika mit den Füßen durchquerten und die unterschiedliche Beschaffenheit des afrikanischen Bodens erfühlten, wie zum Beispiel Sand, Steine, Stroh, Blätter, Moos und nasse Tücher als Nil.

Selbstverständlich durften die musikalischen Besonderheiten nicht fehlen, die sich stark von europäischen Hörgewohnheiten unterscheiden. Sie lernten Lieder und Tänze kennen, die sie selbst mit Trommeln begleiteten. Im Zusammenhang mit Musik liegt die Sprache nicht fern, und so machten die Gruppenleiter der TF ihre Beschäftigten unter anderem mit Arabisch, Zulu und Französisch bekannt. Einige Wörter haben die Beschäftigten selbst gesprochen und sind ihnen bis heute im Gedächtnis geblieben. Ein weiteres Highlight waren afrikanische Schmuckstücke, die teilweise aus anderen Materialien bestehen als in europäische. Deshalb griffen sie selbst in die Trickkiste und stellten sich unter anderem aus Recyclingmaterial wertvolles Geschmeide her. Auf einem eigens aufgebauten Basar stellten sie ihre Kleinode aus und erfuhren anhand von Anschauungsmaterial viel Interessantes und Wissenswertes über den Kontinent.
Eine Reise durch Afrika ist immer auch ein kulinarisches Erlebnis, wie die Beschäftigten am eigenen Leib erfahren durften. Sie lernten unbekannte Gewürze und Früchte mit allen Sinnen kennen. Ihre lehrreichen Wochen beschlossen die Beschäftigten und Gruppenleiter der Tagesförderstätte mit einer großen Feier, begleitet von afrikanischer Musik mit passender Kleidung und Tänzen sowie einem typisch afrikanischen Essen, das allen schmeckte. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Sandra Kalnbach, die für das afrikanische Menü verantwortlich war.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
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MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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