Bildung auf hohem Niveau
Hildburghausen/Elst – Zu einer langersehnten Bildungsfahrt sind die Beschäftigten der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) mit ihren Gruppenleitern von Hildburghausen in die Niederlande aufgebrochen. Erstes Ziel der 20 Kollegen aus den Arbeitsbereichen 1 und 3 sowie dem Berufsbildungsbereich war eine alte Windmühle, die sie gemeinsam mit ihren Gruppenleitern Andrea Jentsch, Gerd Stammberger und Robert Heine in Augenschein nahmen. Nach der langen Busreise stärkten sich alle mit heimischen Spezialitäten wie Bitterballen und Fisch. Nächster Anlaufpunkt war das Hotel Logis Hotel Het Wapen van Elst in Elst, einem kleinen Dorf in der Region Betuwe in der Provinz Gelderland. Nach dem Einchecken und der obligatorischen Zimmerbesichtigung machten es sich die Reisenden aus Hildburghausen bei einem Drei-Gänge-Menü gemütlich und ließen den ersten Tag in Ruhe ausklingen.
Eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Tsubaki Nakashima in Veenendaal stand am nächsten Tag auf dem umfangreichen Programm. Dort konnten sie aus nächster Nähe zuschauen, wie die Rollen für Rollenkäfige als Teile für die Automobilindustrie hergestellt werden. Aufgeteilt in vier Gruppen verfolgten sie alle Arbeitsgänge vom Zuschnitt übers Härten und Schleifen bis hin zum fertigen Endprodukt. Nach getaner Arbeit folgte das Vergnügen in Form eines kleinen Imbisses mit Kees van Ommeren, der die Wefa-Beschäftigten zur Besichtigung einlud und alles organisierte. Kleine Geschenke beendeten den Firmenrundgang. Van Ommeren begleitete die Hildburghäuser auch weiter, zunächst ins Fahrradmuseum mit anschließender Stadtführung durch Nijmegen und gemütlichem Beisammensein in einem holländischen Pub. Voller neuer Eindrücke und vielen Informationen ging es zurück ins Hotel, wo die Thüringer Touristen ihren zweiten Bildungstag gemeinsam ausklingen ließen.
Die Hauptstadt des Königreiches nahmen die Beschäftigten am dritten Tag in Angriff und ließen sich während einer Grachtenfahrt die Sehenswürdigkeiten von Amsterdam aus einer anderen Perspektive zeigen. Den freien Nachmittag nutzten sie ausgiebig dazu, Amsterdam auf eigene Faust zu erkunden und live zu erleben. Eine besondere Überraschung wartete am Abend ihres letzten Tages im Hotel auf sie: Kees van Ommeren schaute vorbei, um sich zu verabschieden, und hatte für jeden noch ein Sweatshirt dabei, das auf der Vorderseite das Logo seiner Firma und auf der Rückseite das Logo der Diakonie trägt – ein Zeichen der in den vergangenen Jahren gewachsenen Partnerschaft und der Verbundenheit.
Am vierten Tag stand leider schon die Heimreise an. Müde, geschafft, aber begeistert von den vielen Eindrücken kamen sie am Abend in Hildburghausen an und werden sich noch lange an diese außergewöhnliche Bildungsfahrt erinnern.
Ein besonderer Dank geht an Kees van Ommeren, der sie während der schönen Zeit in den Niederlanden begleitete. Danke sagen sie alle auch an Busfahrer René vom Busunternehmen Schmidt aus Merbelsrod.