Teilen und Danken
Hildburghausen – Mit einem wundervollen Gottesdienst bei strahlendem Herbstwetter haben die Mitarbeiter und Beschäftigten der Wefa in der Christuskirche Hildburghausen Erntedank gefeiert. Hauptaugenmerk legten Pfarrer Hartwig Dede und die Verantwortlichen dabei auf das Teilen und die Erntedankgaben selbst. So machten sich Verena Müller vom begleitenden Dienst und die Wefa-Beschäftigte Bianka Eichhorn in ihrem Anspiel Gedanken darüber, was die Gaben selbst so denken könnten. So schenkt beispielsweise die Sonne allen ihr Licht und ihre Wärme, und das Wasser kühlt bei Hitze, erfrischt alle Menschen, Tiere und Pflanzen. Der Ackerboden lässt alle Bäume und Pflanzen gedeihen und hütet das Geheimnis des Wachstums mit all seiner Kraft. Gemeinsam sorgen Sonne, Wasser und Boden dafür, dass Nahrungsmittel angebaut und wachsen können – wie zum Beispiel Tomaten, Salat und Kartoffeln. Nicht zu vergessen das Getreide, aus dem schließlich Brot gebacken wird, das so viele Menschen auf der Erde satt macht. Traurig ist es wohl oft, wenn es weggeschmissen wird.
Pfarrer Hartwig Dede konzentrierte sich in seiner Predigt auf die Geschichte aus dem Markusevangelium, in der Jesus 4000 Menschen mit nur fünf Broten und zwei Fischen verköstigt. Und am Ende blieben sogar noch zwölf Körbe mit Resten übrig. Durch den Segen Gottes und Jesu gelang es, die knappen Nahrungsmittel so zu teilen, dass jeder etwas davon abbekam, satt wurde und sogar noch etwas übrigblieb. Und auch heute noch ist Teilen wichtig, stets verbunden mit der Dankbarkeit für all das, was einem das Leben gibt, denn: „Wir sind alle miteinander auf einem Lebensweg, und keiner soll zusammenbrechen auf diesem Weg, weil er auf der Suche nach Nahrung ist, von der es gerade hier in Deutschland mehr als genug gibt“, so Pfarrer Dede. „Wenn ich selbst Gott dankbar bin für alles, was in meinem Leben ist, und ich meine es ernst damit, dann teile ich gern und es fällt mir nicht schwer.“ Viele Lieder und die großartige musikalische Unterstützung von Gruppenleiter Tino Staffel und Eisfelds Kantor Andreas Förster machten auch diesen Gottesdienst zu einem nachhaltigen Erlebnis.