Plätzchenduft zieht durch die Luft

In der Weihnachtsbäckerei
Eisfeld - O es riecht gut. O es riecht fein... Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor griff gemeinsam mit unseren Beschäftigten der Wefa Eisfeld tief in die Teigschüsseln und zauberte leckere Hirschknöpfe, die natürlich umgehend zur Verkostung freigegeben wurden.
Aktion "S(ch)ichtwechsel" auch in Eisfeld erfolgreich

Lehrer für einen Tag
Nach Sonneberg und Hildburghausen hat nun auch die Wefa in Eisfeld den bundesweiten Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“ absolviert. Anders als bei den Kollegen jedoch ist weder Industrie noch Verwaltung das erklärte Ziel in Eisfeld gewesen.
Eisfeld – Patrice Nolle macht sich auf den Weg zur Regelschule „Otto Ludwig“ in Eisfeld. Ein alt bekannter Weg, den der heute 20-Jährige lange Jahre zwar nicht in Eisfeld, jedoch in Hildburghausen ging. Doch etwas ist anders an diesem Dienstag: Patrice Nolle geht den Weg nicht mehr, er fährt ihn. Denn seit einem Schlaganfall vor sechs Jahren sitzt er im Rollstuhl und arbeitet momentan in der Wefa Eisfeld. Doch dank des Schulumbaus ist der Zugang zur Bildungseinrichtung für ihn kein Problem. Entsprechende Rampen finden sich auf der Gebäuderückseite, ein Fahrstuhl sorgt für den barrierefreien Transport in die oberen Etagen.
Hier trifft Patrice Nolle pünktlich zur zweiten Schulstunde im Ethikunterricht von Schulleiterin Heidrun Schleicher und der sechsten Klasse ein. Wie es sich für einen Besucher gehört, stellt er sich den Schülern vor. Es ist „S(ch)ichtwechsel“, eine deutschlandweite Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BAG WfbM), bei der Menschen mit und ohne Behinderungen in ganz Deutschland ihren Arbeitsplatz tauschen und so die jeweils andere Arbeitswelt kennenlernen.
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Eisfelder feiern ihre Tagesförderstätte

Arbeiten im geschützten Raum
Seit drei Jahrzehnten kümmern sich engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen in unserer Tagesförderstätte Eisfeld um mehrfach-schwerstbehinderte Menschen. Mit einem kleinen Fest haben sie jüngst diesen runden Geburtstag gefeiert.
Eisfeld – Fröhlich und ausgelassen, mit viel Musik, Gesang und einem bunten Programm haben die Beschäftigten und Mitarbeiter der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Eisfeld das 30-jährige Bestehen ihrer Einrichtung gefeiert, die in die Wefa Eisfeld integriert ist.
Mit dem traditionellen „Wir feiern heut‘ ein Fest“ begrüßten die Geburtstagskinder ihre Gäste im Speisesaal der Wefa, darunter Familie, Freunde und Kollegen aus der Tagesförderstätte Sonneberg. Auch Diakonie-Geschäftsführer Klaus Stark und Gesamtwerkstattleiter Steffen Breitung folgten der Einladung von TF-Leiterin Franziska Dorscht gerne und ließen es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Ebenfalls zu Gast waren Gudrun Mundt, ehemalige TF-Leitung, Lothar Vonderlind, einstiger Werkstattleiter in Eisfeld und selbst im Ruhestand der Einrichtung des Diakoniewerkes eng verbunden, sowie Gerd Braun in Vertretung von Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor, von dem er zusätzliche Wünsche ausrichtete. Braun versicherte, dass die Stadt Eisfeld auch künftig stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeiter und vor allem der Beschäftigten der Wefa habe, was selbstverständlich diejenigen aus der Tagesförderstätte einschließe.
S(ch)ichtwechsel sorgt für neue Perspektive

Bürgermeister für einen Tag
Gleich zweimal haben Beschäftigte aus unserer Werkstatt in Hildburghausen ihren Arbeitsplatz mit Arbeitnehmern auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt getauscht. Damit hat sich die Hildburghäuser Wefa gemeinsam mit rund 240 weiteren Werkstätten am diesjährigen bundesweiten Aktionstag „S(ch)ichtwechsel“ beteiligt.
Hildburghausen – Flink bewegen sich die Hände von Holger Mathiebe über die kleinen Werkstoffteile, behände pult er die Kunststoffbeschichtung ab und legt die sauberen Gewindestöpsel in den dafür vorgesehenen Behälter. Seit drei Jahrzehnten arbeitet der 57-Jährige in der Wefa, zunächst in Eisfeld, dann in der Hildburghäuser Bahnhofstraße, seit gut 14 Jahren auf dem Roten Hügel. „Er weiß, was er tut, und ist sehr engagiert – nicht nur, was seine Arbeit hier betrifft, sondern auch im sozialen, zwischenmenschlichen Bereich“, bestätigt Werkstattleiter David Schubart.
Sorgfältig begutachtet Holger Mathiebe seine Werkstücke und wechselt dann den Platz mit Julia Löhr, Assistentin der Fertigungsleitung der Firma Metob Beschichtungen in Hildburghausen. Es ist „S(ch)ichtwechsel“, eine deutschlandweite Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BAG WfbM), bei dem Menschen mit und ohne Behinderungen in ganz Deutschland ihren Arbeitsplatz tauschen und so die jeweils andere Arbeitswelt kennenlernen. Für Löhr ein besonderes Erlebnis: „Respekt, wie Holger diese Arbeit bewältigt“, sagt sie anerkennend.
S(ch)ichtwechsel: Gemeinsam mit Werkstattleiter Schubart, Verena Müller vom begleitenden Dienst der Wefa Hildburghausen und dem an diesem Tage anwesenden Team des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) geht es zur Firma Metob gleich um die Ecke. Staunend sieht sich Holger Mathiebe um: So viele stählerne Teile, die entweder blank sind oder bereits beschichtet. Zaghaft probiert er aus, was Julia Löhr und Werksleiter Thomas Pfeufer ihm zeigen und erklären, wie beispielsweise Leisten, die minimale Fehler aufweisen, die die Mitarbeiter der Qualitätskontrolle ertasten und mit dem bloßen Auge finden müssen. Keine leichte Aufgabe, das merkt Mathiebe schnell. Doch bald hat er den Dreh raus, und an der Kiste mit „seinen“ Werkstoffteilen ist er wieder in seinem Element: „Jetzt passt’s!“, ruft er freudestrahlend aus.
Ein rundum gelungener Tag voller Begegnungen

Netzwerken auf dem Roten Hügel
Mit einem tollen Programm, vielfältigen Angeboten und bei angenehmem Spätsommerwetter haben unsere Beschäftigten und Mitarbeiter in Hildburghausen ihren diesjährigen Tag der Begegnung gefeiert.
Hildburghausen – Schon vor dem offiziellen Beginn ihres traditionellen Tages der Begegnung haben unsere Mitarbeiter und Beschäftigten am Standort Hildburghausen fröhlich gefeiert – nämlich sich selbst. Gruppenleiter Tino Staffel stimmte die anwesenden Beschäftigten und Kollegen, Angehörigen und Freunde musikalisch auf die Veranstaltung ein, die mit der Ehrung all jener Beschäftigten begann, die zehn, 15, 20 und 30 Jahre in der Wefa Hildburghausen tätig sind. Freudestrahlend nahmen sie eine Urkunde, Blumen und ein Foto entgegen – ein kleines Dankeschön und eine Würdigung ihrer wertvollen Arbeit. Die jeweiligen Gruppenleiter hielten eine Laudatio auf die Geehrten, bevor die Mitglieder des Werkstattrates, Werkstattleiter David Schubart sowie Gesamtwerkstattleiter Steffen Breitung gratulierten.
Den lautstarken Startschuss für die Öffentlichkeit gaben die Trommler der hauseigenen Trommelgruppe: die Wefa Happy Drummers unter der Leitung von Thomas Kirchner von der Kreismusikschule. Dank dieses schon traditionellen Empfangs war allen klar: Jetzt geht es endlich los. Für die Andacht zeigte sich in diesem Jahr Pastorin Ulrike Becker verantwortlich, die die Anwesenden auf eine farbenfrohe Reise nahm und einstimmte auf diesen besonderen Tag.
Talente, wohin man schaut

Wefa sucht den Superstar
Eisfeld – Vertreter aus all unseren Werkstätten haben sich jüngst zu einem Talentwettbewerb in der Werkstatt Eisfeld getroffen. Zu Gast waren ebenfalls Beschäftigte aus den befreundeten Werkstätten in Seßlach, Ahorn und Wildenheid.
Ob zu zweit oder solo, ob mit instrumentaler Live-Begleitung oder vom Band, ob Gesang, Tanz oder selbst verfasste Texte: Alle Darbietungsformen waren erlaubt, und jeder Beschäftigte hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Vielfältig war auch die Zusammenstellung der Künstler, deren Lieder auf die Bühne gebracht wurden. Von Herbert Roth, Roland Kaiser und Mireille Mathieu über Drafi Deutscher, Howard Carpendale und Andy Borg bis hin zu den Ärzten, Marius Müller-Westernhagen und Matthias Reim sowie selbst geschriebenen Liedern war so ziemlich alles vertreten, was das deutschsprachige und internationale Musikarsenal zu bieten hat.
Mehr als 25 Beschäftigte sorgten während des Talentwettbewerbs für ein umfang- und abwechslungsreiches Programm, wobei jeder einzelne Auftritt mit großem Applaus entsprechend honoriert wurde, gehört doch eine Portion Mut dazu, sich mit seinen Talenten einem Publikum zu präsentieren. Verlierer gab es selbstverständlich nicht bei der diesjährigen Suche nach dem Wefa-Superstar; alle Künstler glänzten mit guten und sehr guten Leistungen und feilen schon jetzt an ihren Auftritten im kommenden Jahr.
Dem Wasserstoff auf der Spur

Chemie-Lehrstunde vom Feinsten
Über einen Bildungsausflug der Beschäftigten unserer Wefa in Sonneberg in die weiten Welten des Wasserstoffs:
Der gesetzliche Auftrag der Wefa in Sonneberg besteht darin, Menschen mit geistiger, körperlicher, psychischer Behinderung eine angemessene berufliche Bildung sowie Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten. Im Zuge dessen versuchen wir, unseren Klienten interessante Angebote zu machen, die Augen auch für Neues zu öffnen und sie an gesellschaftlichen Themen teilhaben zu lassen.
Schon lange fragten sich Beschäftigte der Gruppe, was in dem neu gebauten Haus am Ende der Fußgängerbrücke untergebracht ist. Schon das bunte Graffiti am Gebäude machte neugierig. Im Internet informierten wir uns über das Profil des HYSON-Instituts. Die Gruppenleitung stellte den Kontakt zur Projektmanagerin des HYSON-Fördervereins Lea Mannsbart her und vereinbarte einen Besuchstermin im Institut. Ende September war es endlich soweit. Wir wurden herzlich vom Team begrüßt.
Sorge um den Blauen Planeten

Unverzagt für Mutter Erde
Sonneberg – Mit ihrem traditionellen Gottesdienst zu Erntedank haben die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Wefa in Sonneberg, der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen und der Reha-Werkstatt für psychisch Erkrankte gemeinsam Gott Danke gesagt für all das Gute in ihrem Leben. Viele Beschäftigte fieberten diesem Tag schon lange entgegen und freuten sich, ihre Gaben am Altartisch in der Michaeliskirche zu Steinbach abzulegen. Unterstützt wurden sie dabei tatkräftig und wortgewaltig von Pfarrer Matthias Schollmeyer. Als Gäste begrüßten sie dieses Jahr die Religionsklasse der Stufe acht aus der Sibylle-Abel-Schule mit Religionslehrerin Heidi Escherich, die sich vor Ort ein Bild von der gelebten diakonischen Arbeit in der Wefa machen konnten.
In ihrem Anspiel unter dem Motto „Wir brauchen die Erde zum Leben“ konzentrierten sich die Beschäftigten des Arbeitsbereich 9 mit ihrer Fachkraft Ines Kempf auf den blauen Planeten, der für so viele Menschen unterschiedlicher Nationen eine Heimat und auf dem all das zu finden ist, was Gott gegeben hat und ohne das niemand leben könnte. Besorgt machten sie sich ihre Gedanken zum derzeitigen Zustand der Erde, befürchteten gar, sie bräche auseinander angesichts der zunehmenden Naturkatastrophen wie Unwetter, Fluten, Erdrutschen, Vulkanausbrüchen, Massenpaniken, Hitzewellen und Feuersbrünsten. Gemeinsam kamen sie zu dem Schluss, künftig sorgsamer mit der Erde umzugehen und dafür zu sorgen, dass jeder darüber nachdenkt, was Erde und Natur täglich dafür tun, damit die Menschheit leben kann.
Vom Danken und vom Teilen

Fröhliche Dankbarkeit
Eisfeld – Mit viel fröhlicher Musik und ebensolchem Gesang haben die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Werkstätten Hildburghausen und Eisfeld ihr diesjähriges Erntedankfest in der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche gefeiert. Das Programm gestalteten der Posaunenchor Eisfeld, Christine Pfrenger von der Eisfelder Kirchgemeinde, Eisfelds Pfarrer Steffen Pospischil, Julia Lukas an der Orgel sowie Agnes Brettschneider vom begleitenden Dienst der Wefa Eisfeld. Für zusätzlichen Applaus sorgten die mittleren und großen Pfiffikusse aus unserer gleichnamigen integrativen Kindertagesstätte, die heuer als Gäste eingeladen waren und die Eisfelder Kirche gleich noch ein wenig voller machten.
Mittendrin im bunten Markttreiben
Wefa informiert über ihre Arbeit
Eisfeld – Zum diesjährigen Kuhschwanzfest waren Vertreter der Kirchgemeinde Eisfeld und unserer Werkstätten Eisfeld/Hildburghausen mit einem gemeinsamen Stand auf dem historischen Markt an der Kirche vertreten, an dem besonders am Vormittag reger Andrang herrschte. Verena Müller vom begleitenden Dienst der Wefa Hildburghausen vertrat nicht nur die Werkstatt, sondern auch die Eisfelder Kirchgemeinde, und Werkstattrat Michael Skalda repräsentierte die Wefa Eisfeld. Grundschüler Johannes Krapp unterstützte die beiden zeitweise tatkräftig zusammen mit seiner Schwester Luise vom integrativen Diakonie-Kindergarten „Pfiffikus“ in Eisfeld. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für die tolle Hilfe.
Endlich wieder "Sport frei!" auf dem Roten Hügel

Hildburghäuser feiern legendäres Sportfest
Hildburghausen – Lange haben sie dem großen Ereignis entgegengefiebert: Das traditionelle und schon legendäre Sportfest unserer Wefa in Hildburghausen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen haben die Beschäftigten vom Roten Hügel gemeinsam mit ihren Kollegen des Berufsbildungsbereichs (BBB) der Wefa Eisfeld und den Mitarbeitenden gemeinsam an insgesamt 17 sportlich herausfordernden Stationen ihr Bestes gegeben.
Eigens für die Erwärmung unterbrach Gudrun Mundt – wie schon im vergangenen Jahr – ihren wohlverdienten Ruhestand, die mehr als zwei Jahrzehnte als Einrichtungsleiterin die Geschicke der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen in Eisfeld lenkte und auch in der Wefa Hildburghausen sportlich aktiv war. Hierfür ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmern.
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