Gewaltfreies Miteinander

Eisfeld – Die Werkstatträte unserer Werkstätten haben sich im Justus-Jonas-Saal des Eisfelder Pfarrhauses getroffen, um sich zwei Tage lang gründlich weiterzubilden. Vertreter aller Standorte – Sonneberg, Eisfeld und Hildburghausen – ließen sich unter dem Titel „Diplomatische Botschafter von Rechten“ von Kerstin Klare, freiberufliche Referentin im Sozialwesen, ausführlich in die Grundlagen und weiterführenden Kenntnisse der Arbeit eines Werkstattrates schulen. Begleitet wurden sie dabei von den Vertrauenspersonen Agnes Brettschneider, Verena Müller und Linda Trebes.
Inhalte der Schulung waren die Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Werkstattrates sowie ein Überblick über die sogenannte Werkstätten-Mitwirkungsverordnung. Besonderes Augenmerk legte Klare dabei auf das gewaltfreie Miteinander-Reden, wenn es darum geht, mitbestimmen, mitwirken und die Rechte der Wefa-Beschäftigten durchsetzen zu wollen. Anhand vieler Rollenspiele übten die Teilnehmer zahlreiche Situationen, wie sie während der Gespräche mit der Führungsebene vorkommen können. Darüber hinaus informierte Kerstin Klare über Kontakte und Netzwerk-Stellen, die den Werkstatträten unterstützend zur Seite stehen können.

Schöne Überraschung

Hildburghausen – Die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Wefa Hildburghausen hatten für Physiotherapeutin Martina Wiener jüngst eine besondere Überraschung parat. Seit vielen Jahren schon kommt sie zusammen mit ihrer Tochter Katharina zweimal wöchentlich in die Werkstatt und macht Physiotherapie auf Rezept mit den Beschäftigten. Darüber hinaus haben die beiden in den vergangenen Jahren Rückenschule und Entspannungskurse für Gruppen angeboten, was sehr gerne von den Beschäftigten angenommen wurde. Für ihre tolle Arbeit haben sie Martina Wiener mit einem kleinen Dankeschön in Form von Pralinen, einer passenden Karte, Blumen und Honig überrascht und ihr zudem zum 30-jährigen Firmenjubiläum gratuliert.

Ausbildung Brandschutzhelfer gestartet

Sonneberg – Unter fachlicher Anleitung von Feuerwehrmann René Gundermann (Arbeitsvorbereitung Wefa Sonneberg) und Andreas Thiemich, Fachkraft für Arbeitssicherheit, hat die Ausbildung zu Brandschutzhelfern im Diakoniewerk begonnen. Beim ersten Termin in der Tagesförderstätte Sonneberg waren acht Mitarbeiter aus den Bereichen Interdisziplinäre Frühförderstelle, Kindertagesstätten, Wefa und Verwaltung dabei.
„Für das gesamte Diakoniewerk mit aktuell 49 Einrichtungen werden nach ersten überschlägigen Erhebungen etwa 200 Brandschutzhelfer aus den Reihen der Mitarbeiter benötigt“, erklärt Thiemich. Dabei seien auch weitere zu betreuende Personen berücksichtigt. Grundlage für diese Anzahl ist die Forderung aus dem Arbeitsschutzgesetz, den Vorgaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und der Arbeitsstättenrichtlinie ASR 2.2. „Hier wird ein Mindestanteil von fünf Prozent der anwesenden Mitarbeiter je Betriebsstätte unter Berücksichtigung der sich insgesamt dort befindlichen Personenanzahl gefordert“, so Thiemich.

Eisfelder Wefa feiert spontan

Eisfeld – Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Das dachten sich auch die Mitglieder des Werkstattrates unserer Wefa in Eisfeld und traten mit einer großen Bitte an ihre Gruppenleiter heran: Ein kleines, internes Fest für die Beschäftigten sollte es sein, als nachträgliche Geburtstagsfeier zum 30-jährigen Bestehen ihrer Wefa. Gerne sind die zuständigen Verantwortlichen dieser Bitte nachgekommen und holten sich Jörg Heß von Taxi-Heß Fehrenbach und Mario Kubitz von Taxi-Kubitz Hellingen an die Seite – beides langjährige und zuverlässige Partner, wenn es um den Transport von A nach B geht. Und auch in diesem Fall ließen sich die beiden nicht lange bitten, sondern sicherten ohne große Diskussion eine Spende zu für die Ausgestaltung der kleinen Feierlichkeit. So übernahm Jörg Heß die Bezahlung der 150 Bratwürste und Steaks, und Mario Kubitz sponserte die Getränke.

Überraschung zu Erntedank

Hildburghausen/Heubach/Schnett – Über einen reichlich gefüllten Korb voller Leckereien haben sich die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Wefa in Hildburghausen gefreut. Die Kirchgemeinden Heubach und Schnett haben fleißig Lebensmittel gesammelt und sie der Wefa gespendet. Hierfür ein herzliches Dankeschön! Aus den Gaben haben sie zwischenzeitlich viele lukullische Köstlichkeiten gezaubert, die jedem Gaumen Freude machten.

Die Welt ist bunt

Über den diesjährigen Erntedank-Gottesdienst der Wefa Sonneberg:

Unter dem Motto „Sieh doch, wie bunt unsere Welt ist!“ haben die Wefa, die Reha-Werkstatt und die Tagesförderstätte Sonneberg einen Erntedankgottesdienst in der Oberlinder St. Aegidien-Kirche zusammen mit dem amtierenden Superintendenten Helmut Reich gefeiert. Beschäftigte der beiden Werkstätten haben in diesem Dankgottesdienst für alles, was in diesem Jahr gut gelungen ist und was geschenkt wurde, gedankt und in zwei Sprechmotetten daran erinnert, dass trotz der vielen Probleme und Konflikte auf dieser Welt, täglich noch so viel Schönes, Buntes und Freudiges zu entdecken ist, das unser Leben bereichert.
Zu diesem Gottesdienst hatte Superintendent Reich auch die Kirchgemeinde Oberlind eingeladen. Erfreulicherweise folgten dieser Einladung neben Eltern und Angehörigen auch zwei Schulklassen der Oberlinder Grundschule. Zusammen mit Lehrern und ihrer Schulleiterin Marika Schindhelm nahmen sie am Gottesdienst teil. Mit einem schön geschmückten Erntewagen, der mit einem großen Korb mit Obst und Gemüse beladen war, sind die Kinder in die Kirche einzogen und haben danach den Ablauf des Gottesdienstes aufmerksam verfolgt. Zahlreiche Erntegaben haben auch viele Beschäftigte mit ihren Angehörigen sehr liebevoll zurechtgemacht und am Altar in der St. Aegidien-Kirche aufgebaut. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kantorin Ines Eckardt stimmungsvoll begleitet.

Seelisch gesund auf ganzer Linie

Hildburghausen – Mit einer Informationsveranstaltung haben sich die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Wefa in Hildburghausen an der diesjährigen „Woche der seelischen Gesundheit“ beteiligt. Aktiv unterstützt hat sie dabei Annett Rottenbach, leitende Sozialarbeiterin der Helios Fachkliniken.
Im Mittelpunkt standen dieses Mal die sozialen Beziehungen und der gesellschaftliche Zusammenhalt. Unter dem Motto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“ lag es den Verantwortlichen am Herzen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Denn: Reden hilft und kann entstandene Gräben überwinden und zu einem neuen Miteinander beitragen.

Fröhliche Dankbarkeit

Eisfeld – Mit viel fröhlicher Musik und ebensolchem Gesang haben die Beschäftigten und Mitarbeiter unserer Werkstätten Hildburghausen und Eisfeld ihr diesjähriges Erntedankfest in der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche gefeiert. Das Programm gestalteten sie dabei fast ausschließlich selbst mit tatkräftiger Unterstützung der Wefa-Band, des Wefa-Posaunenchores, Eisfelds Kantor Andreas Förster und Lothar Vonderlind. Für zusätzlichen Applaus sorgten die kleinen Weltentdecker aus der gleichnamigen AWO-Kindertagesstätte, die heuer als spontane Besucher zugegen waren und die Eisfelder Kirche gleich noch ein wenig voller machten.
Lesung und Predigt standen ganz im Zeichen des Lukas-Evangeliums und der Geschichte vom reichen Kornbauern. Zentrales Thema ist die Habgier mit allen Folgen und die Frage: „War das die Mühe wert?“ Denn nachdem besagter Kornbauer immer größere Scheunen baute, um seinen Reichtum anzuhäufen, sprach Gott zu ihm: „Du Tor! Noch in dieser Nacht fordert man deine Seele von dir zurück. Was du aber zurückgelegt hast – wem wird es gehören? So geht es dem, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist vor Gott.“ (Lukas 12, 20-21) Denn der reiche Kornbauer sammelte seine Ernte allein für sich und teilte nicht mit anderen. Dabei ist es doch Sinn des Erntedankfestes, dankbar für das zu sein, was Gott an Gaben brachte und diese dann mit all jenen zu teilen, denen so manches verwehrt blieb. „Das, was wir haben, ist uns anvertraut“, sagte Eisfelds Pfarrer Steffen Pospischil in seiner Predigt und fuhr fort: „Und zwar zum Teilen! Nicht nur zum Einlagern für Später oder Irgendwann. Das zeichnet eine gute und starke Gemeinschaft aus.“ Zugleich erinnerte er daran, was wir wirklich brauchen. Keine irdischen Reichtümer, sondern Grundnahrungsmittel, ein Zuhause, eine Aufgabe und Menschen, die uns lieben und uns zu schätzen wissen.

Theater to go

Sonneberg/Heubisch – Über ein handgefertigtes Tischtheater haben sich die Kinder des Heubischer Kindergartens „Schnatterschnabel“ gefreut. In liebevoller Handarbeit angefertigt haben es die Beschäftigten unserer Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen (TF) in Sonneberg unter fachlicher Anleitung ihrer zuständigen Gruppenleiter.
„Wir haben schon vor einigen Jahren etwas für unseren Kindergarten anfertigen lassen“, erinnert sich Kita-Leiterin Kerstin Freund. Und da das große Puppentheater recht unhandlich ist beim Aufbau, habe man einfach erneut in der TF angefragt, ob nicht der Bau eines kleineren Tischtheaters möglich wäre, das für die Kinder leichter zu transportieren und aufzubauen ist. Schnell haben die Gruppenleiter zugesagt und alles für die Produktion vorbereitet. So sägten sie mit den Beschäftigten das Holz, schliffen es ab, damit sich auch niemand verletzt, und lackierten es gründlich. Ruckzuck war das Tischtheater für die großen und kleinen Schnatterschnäbel fertig und konnte feierlich übergeben werden. „Es wird jetzt wieder häufiger zum Einsatz kommen, wenn bei schlechtem Herbstwetter nicht mehr so ausgiebig draußen herumgetobt werden kann“, sagt Freund und bedankt sich im Namen des gesamten Teams und aller Kinder herzlich bei den Beschäftigten und Mitarbeitern der Tagesförderstätte Sonneberg für das tolle Theater.

Zwei Jahrzehnte blechernes Gotteslob

Seit 20 Jahren gibt es den Posaunenchor unserer Werkstatt in Eisfeld. Grund genug, diesen Geburtstag lautstark und wohlklingend zu feiern.
Eisfeld – „Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum, lobet ihn in der Feste seiner Macht! Lobet ihn für seine Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen!“ So steht es bereits im Buch der Bücher. In Psalm 150,1-3 sind ausdrücklich die Posaunen erwähnt, mit denen der Herr gepriesen werden soll. Und genau das tun die Bläser des Posaunenchores der Wefa Eisfeld seit zwei Jahrzehnten. Zusammen mit dem Posaunenchor der Kirchgemeinde Eisfeld, der zeitgleich seinen 70. Geburtstag feierte, hielten sie einen Festgottesdienst in der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche – selbstverständlich zu Gottes Lob und auch zu ihren eigenen Ehren. Eingeladen hatten sie sich Bläserkollegen aus Schalkau, Hildburghausen, Zella-Mehlis, Sonneberg und Leinefelde, um mit ihnen gemeinsam die Jubiläen zu begehen.
Partnerschaftlich verbunden sind sich die beiden Chöre schon seit Jahren, musizieren gemeinsam oder helfen sich gegenseitig aus. Und viele Veranstaltungen im gesamten Landkreis und in der Stadt Eisfeld wären ohne die musikalische Unterstützung der beiden Posaunenchöre nicht mehr denkbar. So gratulierte denn auch Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor in seinem Grußwort: „Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit – das sind wichtige Tugenden in der Posaunenarbeit. Im Posaunenchor der Wefa Eisfeld wird Gemeinschaft gelebt. Ich wünsche dem Chor für die Zukunft auch weiterhin alles Gute und viel Freude beim Musizieren“, so das Stadtoberhaupt.

Wefa sucht den Superstar

Eisfeld – Vertreter aus all unseren Werkstätten haben sich zu einem Talentwettbewerb in der Werkstatt Eisfeld getroffen. Zu Gast waren ebenfalls Beschäftigte aus der Wefa Seßlach. Ob zu zweit oder solo, ob mit instrumentaler Live-Begleitung oder vom Band, ob Gesang, Tanz oder selbst verfasste Verwechslungsgeschichten: Alle Darbietungsformen waren erlaubt, und jeder Beschäftigte hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Vielfältig war auch die Zusammenstellung der Künstler, deren Lieder auf die Bühne gebracht wurden. Von Andreas Gabalier über Heino, Kerstin Ott und Peter Maffay, Michelle und Helene Fischer bis hin zur Kelly Family und selbst geschriebenen Liedern war so ziemlich alles vertreten, was das deutschsprachige und internationale Musikarsenal so zu bieten hat. Rund 25 Beschäftigte sorgten während des Talentwettbewerbs für ein umfang- und abwechslungsreiches Programm, wobei jeder einzelne Auftritt mit großem Applaus entsprechend honoriert wurde, gehört doch eine Portion Mut dazu, sich mit seinen Talenten einem Publikum zu präsentieren. Verlierer gab es selbstverständlich nicht bei der diesjährigen Suche nach dem Wefa-Superstar, alle Künstler glänzten mit guten und sehr guten Leistungen und feilen schon jetzt an ihren Auftritten im kommenden Jahr.

Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld e.V.
Köppelsdorfer Str. 157 • 96515 Sonneberg
Telefon 03675 4091-110 • eMail info@diakoniewerk-son-hbn.de

MITGLIED IM LANDESVERBAND DIAKONISCHES WERK EVANGELISCHER KIRCHEN IN MITTELDEUTSCHLAND E.V.

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